Wir stellen vor: Marc Liechti aus dem Redaktionsteam aus dem Bereich «Umgebung/Areal»
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Unsere Redaktionsmitglieder geben Einblicke in ihre Arbeit und ihren Alltag im iwaz. Heute erzählt Marc Liechti aus dem Bereich Umgebung/Areal, was ihm an seinem Beruf besonders Freude bereitet – und wie sein Weg ihn dorthin geführt hat.
Mein Name ist Marc Liechti und ich bin 49 Jahre alt. Seit 2001 arbeite ich im iwaz. Ich habe in der Baugruppenmontage angefangen, dann war ich sechs Jahre weg, weil ich einmal eine Abwechslung brauchte. Ich ging in die «Wabe» nach Wald ZH und arbeitete in der Schreinerei. Wir machten Auslaufgehege, Gartenhäuser, Hühnerhäuser und Möbel, lieferten sie zu den Kunden und bauten sie auch auf. Das Weiteste, wo ich war, ist das Jura, das Berner Oberland sowie das Glarnerland. Das hat mir sehr gefallen. Leider wurde die Schreinerei dann geschlossen.
Also ging ich wieder ins iwaz in die Baugruppenmontage zurück und arbeitete an der grossen Presse. Als die Baugruppenmontage dann zügelte, sah ich mich nach etwas Neuem um, weil ich die Serienarbeit nicht mehr mochte.
Also wechselte ich zum «Unterhalt Areal» im iwaz – das gefällt mir gut. Ich bin jetzt seit dem 1. Januar 2023 im Unterhalt und Garten. Wir sind ein gutes Team. Ich habe keinen Beruf gelernt, aber ich habe ein Berufsfindungsjahr gemacht.
Ich habe die Stelle im Internet gesehen und war eine Woche schnuppern bei der «Unterhalt Areal» im iwaz, um zu schauen, ob mir das gefällt. Ich brauche von den Arbeitskollegen Unterstützung beim Heben von schweren Sachen.
Also wieso ich im iwaz bin!
Ich hatte 1981 einen schweren Unfall. Ich ging vom Kindergarten mit dem Schulbus nach Hause. Zu dieser Zeit gab es noch keine elektrischen Türen in diesem Bus. VORSICHT, DAS IST JETZT ETWAS ERSCHRECKEND. Als der Bus anhalten wollte, ging die Türe zu früh auf, und ich stürzte hinaus.
Mit dem Hinterkopf schlug ich auf dem Trottoirrand auf und hatte ein Schädel-Hirn-Trauma. Mein Vater machte damals Sanitätsdienst und brachte mich mit dem Krankenwagen sofort ins Kinderspital Zürich.
Dort haben sie mir den Schädelknochen entfernt, wegen des Hirndrucks. Ich war lange Zeit im Koma. Die Ärzte sagten, dass ich vielleicht nicht überleben würde – aber es geschah ein Wunder. Ich kam zurück, Gott sei Dank. Unkraut verwelkt nicht.
Aber ich musste bei null anfangen. Ich war im Rollstuhl, konnte nicht mehr sprechen und musste alles wieder lernen. Ich war vom 11. September bis am 24. Dezember im Kispi Zürich.
Sie wollten mich nach Affoltern in die Reha tun, aber dank der Unterstützung meiner Familie und der beiden Haushaltshilfen konnte ich nach Hause. Das war ein tolles Weihnachtsgeschenk. Ich hatte dann immer wieder Therapien, und meine zwei Brüder halfen mir auch, sodass ich heute wieder alles kann.
Ich ging dann nach dem Unfall in Zürich in den Kindergarten und später in die CP-Schule Wollishofen – immer mit dem Taxi. Meine Mutter meinte, ich müsse selbstständiger werden, also übten wir dann den Schulweg. Das war, als wir 1988 von der Forch nach Esslingen zügelten. Ich durfte mit der Forchbahn nach Egg in die Sonderschule Klasse B. Dann ging ich ins Kinderheim Bühl nach Wädenswil, danach ins Zürichwerk und schliesslich ins iwaz.
Mein Berufsleben heute
In meinem Berufsleben habe ich Mühe, auf Leitern zu steigen und mit Gittertreppen, wo man durchsehen kann, wegen meiner Höhenangst. Ich bin stolz, dass ich im Unterhalt schon so vieles kann.
Ein schöner Moment war, als ich zum Unterhalt wechseln durfte und ich mit verschiedenen Leuten Kontakt habe. Ich bin auch froh, dass ich den Erste-Hilfe-Kurs habe und seit 15 Jahren als Samariter tätig bin. Das hilft, wenn mal ein Notfall im iwaz ist und ich helfen kann.
Mein Arbeitsalltag ist abwechslungsreich. Er besteht aus Kompost leeren, Blumen giessen, Autos einweisen, Zimmerpflanzen-Tour, Rasenmähen, iwaz-Umgebung reinigen. Manchmal arbeite ich am Wochenende – dann zum Giessen oder Schneereusen.
Ich habe nette Arbeitskollegen und meinen Chef im Hintergrund als Unterstützung, wenn ich mal Hilfe brauche – sowie verschiedene Maschinen und Werkzeuge, je nach Arbeit.
Meine Arbeit macht mir Spass, da ich viel Verschiedenes machen kann, im Gegensatz zur Werkstatt, wo ich immer nur Platten gepresst habe.
Ich möchte im Unterhalt noch vieles dazulernen und wünsche mir gute Gesundheit, damit ich noch lange bei der Umgebung arbeiten kann – in diesem guten Team.
Ich möchte euch Mut machen: Wenn ihr nicht mehr zufrieden und happy seid, redet mit dem Chef oder schaut, dass ihr wechseln könnt – so wie ich. Packt die Chance, wenn sie kommt, und habt den Mut, euch zu verändern. Es ist NIE zu spät!
Text: Marc Liechti Abteilung: TDIU Garten / Unterhalt
Als nächstens erfahren Sie mehr über Nicole und ihren Arbeitsbereich Reinigung. Schauen Sie wieder vorbei.
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