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Im Rahmen der Ausstellung am iwaz-Fäscht wurde am 5. September 2025 das Siegerprojekt des neuen iwaz Wohn- und Arealkonzepts erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.
Das Siegerprojekt des Ende 2024 lancierten Wettbewerbs markiert einen wichtigen Schritt hin zu mehr gelebter Inklusion. Gemeinsam mit Menschen mit und ohne Behinderung sowie Vertreter*innen verschiedener Interessengruppen wurden im Vorfeld die zentralen Bedürfnisse erarbeitet. Insgesamt 23 Projektideen wurden von einer Fach- und Sachjury geprüft – das prämierte Konzept wurde im Sommer vom Stiftungsrat verabschiedet und nun erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.
Das Gewinnerprojekt des Architekturbüros «Truwant + Rodet» überzeugt mit einer klaren architektonischen Vision: Leichte Fassadenstrukturen, offene Gebäudeplatzierungen und vielfältige Begegnungsräume schaffen ein selbstverständliches Miteinander. Neben inklusiven Wohnformen entstehen öffentlich zugängliche Kultur- und Gastroangebote sowie Tagesstrukturen, die von Menschen mit und ohne Behinderung gleichermassen genutzt werden können. Damit erhält Inklusion die notwendige Infrastruktur.
Mit dem neuen Arealkonzept bauen wir im iwaz Barrieren ab, eröffnen Räume für Begegnung und schaffen neue Perspektiven für ein selbstverständliches Zusammenleben. Wir verstehen dieses Projekt als Zwischenschritt auf dem Weg zur gelebten Inklusion – mitten in der Gesellschaft.
Baubeginn ist auf Ende 2027 anvisiert. Zur Realisierung suchen wir Unterstützung auf dem langen Weg, sei das politisch, behördlich oder finanziell.
In einem kommenden Beitrag werden die Siegerarchitekten Truwant + Rodet selbst über ihre Ideen und Visionen berichten.
